Osteopathie
Thomas Suhl

Osteopathie, der sanfte Weg zu Wohlbefinden und Heilung.

Zurück zu mehr Beweglichkeit

Was ist eigentlich Osteopathie?

Osteopathie ist eine ganzheitliche, manuelle Behandlungsmethode, bei der der gesamte Körper in seiner Komplexität untersucht und behandelt wird. Das Therapiekonzept beruht auf äußerst effektiven Behandlungstechniken, die eine schmerzfreie Funktion wiederherstellen und dem Körper ein Höchstmaß an Beweglichkeit wiedergeben. Die osteopathische Behandlung umfasst Anamnese, Untersuchung, Diagnose und Therapie. Das Ziel ist es, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und ihn in ein bestmögliches Gleichgewicht zurückzubringen.

Das Prinzip

Wie funktioniert Osteopathie?

Unser Körper stimmt alle lebensnotwendigen Funktionen genau aufeinander ab. Hierzu zählen der pulssynchrone Herzschlag, die rhythmische Atembewegung, die unwillkürliche Arbeit der Verdauungsorgane, die Strömung der Körperflüssigkeiten und schließlich die Bewegung der Muskulatur, Gelenke und Bindegewebe.

Wird die Bewegungsmöglichkeit einzelner Körperstrukturen eingeschränkt, beeinträchtigt das deren gesunde Funktion. Im Laufe von Monaten oder Jahren können sich ganze Spannungsketten im Körper bilden. Der Organismus reagiert auf Veränderungen oftmals über einen langen Zeitraum mit Anpassung und Kompensation. In diesem Stadium kann z.B. ein kalter Luftzug oder eine falsche Bewegung einen Hexenschuss provozieren. Das heißt, im Körper ist keine ausgleichende Regulation mehr möglich, er reagiert mit Schmerz, Bewegungs- und Funktionsstörungen.

Die Bedeutung der Osteopathie dient hier dem Auffinden und Behandeln der Ursachen der Beschwerden. Der Osteopath fördert den natürlichen Heilungsprozess des Patienten durch Reaktivierung der Selbstheilungskräfte, indem er die betroffene Struktur in Einklang bringt. Dabei baut die Behandlungsmethode auf fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse, die eine genaue Kenntnis der Anatomie, Physiologie und Biochemie des Körpers voraussetzt.

Mögliche Indikationen:

Wir haben uns auf folgende Krankheiten und Störungen spezialisiert:

  • Nacken- und Rückenschmerzen
  • Bandscheibenvorfälle
  • Schmerzen und Einschränkungen am Bewegungsapparat
  • Sportverletzungen
  • Verdauungsbeschwerden und Sodbrennen
  • Chronische Stirn- und Nasennebenhöhlenentzündungen
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Tinnitus und Schwindel
  • Dysfunktionen am Kiefergelenk (z.B. CMD)
  • Geburtstrauma und Entwicklungsverzögerung bei Säuglingen
  • Konzentrations- und Lernstörungen bei Kindern und Jugendlichen

Wir betrachten den Menschen als Einheit.

Behandlungsgebiete der Osteopathie

Die Osteopathie betrachtet das Craniosacrale -, Viscerale – und Parietale Körpersystem. Sie beeinflussen sich gegenseitig und sind von zentraler Bedeutung für unser Wohlergehen. Im Sinne eines ganzheitlichen Behandlungskonzepts berücksichtigen wir daher immer alle drei Systeme.

Muskel-Skelett-System

Parietale Osteopathie

Innere Organe

Viszerale Osteopathie

Schädel-Kreuzbein

Cranio-Sakrale Osteopathie

Aller Anfang ist schwer

Kinderosteopathie

Alle positiven und negativen Einflüsse in der Schwangerschaft, unter der Geburt und während der Wachstumsphase beeinflussen die Entwicklung Ihres Kindes. Besonders schwere und traumatische Geburten und Kaiserschnitte erfordern wegen bleibender Schädigungen bis hinein ins Erwachsenenalter ganz besondere Aufmerksamkeit.

Bei uns finden Sie entsprechend geschulte Osteopathen, die seit vielen Jahren Babys behandeln und auf dem Gebiet der Kinderosteopathie ausgebildet sind.

Für die Behandlung ist es wichtig, die unterschiedlichen Entwicklungsstufen des Kindes zu erkennen. Eine genaue Anamnese durch Befragung der Eltern und eine genaue medizinische Untersuchung sind essenziell. Die Behandlung besteht aus sanften Griffen, die Störungen und Blockierungen lösen sollen.

Mögliche Indikationen:

  • Schwere und traumatische Geburten, Kaiserschnittgeburten
  • Schädel- und Körperasymmetrien
  • Blockade der Kopfgelenke bzw. Einschränkung der Kopfbewegung
  • Schlafstörungen
  • starke Unruhe (z. B. Schreibabys, ADS, ADHS)
  • Schluckprobleme
  • Blähungen/Verstopfungen
  • Lernschwierigkeiten und Konzentrationsschwäche im Schulalter
  • Beckenschiefstand und Skoliose bei älteren Kindern

Osteopathie ist kein Allheilmittel

Grenzen der Osteopathie

Die Grenzen der Osteopathie liegen dort, wo das Aktivieren der Selbstheilungskräfte des Körpers nicht ausreicht, um ihn zu heilen oder wo Strukturen endgültig zerstört wurden. Krebs, akute Infektionskrankheiten, massive seelische Störungen oder metabolischen Erkrankungen (z.B. Herzinfarkt oder strukturellen Darmerkrankungen) gehören daher nicht zum originären Arbeitsgebiet des Osteopathen.